Sozialer Wohnungsbau 2026 / 2027: Bundesministerin Hubertz unterzeichnet Verwaltungsvereinbarung
Pressemitteilung , 28.11.2025
"Um mehr bezahlbaren Wohnraum in Deutschland zu schaffen, ist der Soziale Wohnungsbau ein entscheidender Schlüssel."
Bundesbauministerin Verena Hubertz hat gestern für den Bund die Verwaltungsvereinbarungen für den Sozialen Wohnungsbau und das Sonderprogramm Junges Wohnen für die Jahre 2026 und 2027 unterzeichnet. Die Verwaltungsvereinbarungen werden nach Unterzeichnung aller 16 Bundesländer in Kraft treten.
Verena Hubertz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: Um mehr bezahlbaren Wohnraum in Deutschland zu schaffen, ist der Soziale Wohnungsbau ein entscheidender Schlüssel. Hierfür investiert der Bund für die Programmjahre 2026 und 2027 insgesamt neun Milliarden Euro in den sozialen Wohnungsbau der Länder. Die Mittel für das Junge Wohnen werden wir ab 2027 auf dann eine Milliarde Euro jährlich verdoppeln. Damit wollen wir die Trendwende bei den Sozialwohnungen schaffen und den Bestand an bezahlbaren Wohnungen Schritt für Schritt wieder erhöhen. Dabei schauen wir auch gemeinsam auf die Effizienz der eingesetzten Gelder. Wir haben uns mit den Ländern darüber verständigt, das serielle, modulare und systemische Bauen nun verstärkt auch im Sozialen Wohnungsbau zu fördern, denn das spart Zeit und Geld. Besonders freue ich mich, dass wir erstmals die Verwaltungsvereinbarungen über zwei Jahre abschließen werden. Das schafft Planungssicherheit und reduziert für Bund und Länder den Verwaltungsaufwand deutlich.
Weitere Informationen:
Der soziale Wohnungsbau hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Stabilitätsanker für den gesamten Wohnungsbau entwickelt. Im Jahr 2024 wurden von den Ländern insgesamt rund 62.000 Wohneinheiten im Bereich des sozialen Wohnungsbaus gefördert. Das waren rund 51 Prozent mehr als in 2022 und rund 25 Prozent mehr als im Vorjahr – und das trotz gestiegener Bau- und Finanzierungskosten und sinkender Baugenehmigungen im Gesamtmarkt. Mehr bezahlbaren Wohnraum in Deutschland schaffen, steht für das Bundesbauministerium an erster Stelle. Deshalb bauen wir den Sozialen Wohnungsbau weiter aus. Bis zum Jahr 2029 investiert der Bund die Rekordsumme von 23,5 Milliarden Euro. Zusammen mit den Mitteln der Länder steht so erfahrungsgemäß eine mehr als doppelt so hohe Summe zur Verfügung.