Auch in 2026: Kabinett beschließt Rekordetat des Bundesbauministeriums

Pressemitteilung , 30.07.2025

Regierungsentwurf des Bundeshaushalts sieht in 2026 Aufwuchs auf 7,6 Milliarden Euro vor 

Verena Hubertz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: Mehr bauen, günstiger bauen, besser zusammenleben - Weil jedes Zuhause zählt! Unter diesem Motto nehmen wir jetzt und in Zukunft noch mehr Geld in die Hand. Dabei bleibt die Soziale Wohnraumförderung die tragende Säule des Haushalts des Bundesbauministeriums und wird weiter ausgebaut. 2026 sind stolze 4 Milliarden Euro dafür gesichert. Bis 2029 werden die Bundesmittel sogar auf 5,5 Milliarden Euro anwachsen. Die Förderung wird durch die Länder noch einmal in vergleichbarer Größenordnung aufgestockt.
Damit wir besser zusammenleben, wächst die Städtebauförderung 2026 auf eine Milliarde. Euro an. Damit werden nachhaltige Wohn- und Lebensräume gefördert – sei es durch den Bau von Spielplätzen, der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude oder durch neue Mobilitätskonzepte. Wir bauen Perspektiven und nicht nur Wohnungen.
Wir setzen auf die Zukunft: Auch in 2026 bleibt der Haushalt des Bauministeriums einer der zentralen Investitionshaushalte der Bundesregierung. Mit unseren Programmen und noch weiteren Bausteinen schaffen wir es, dass die Bagger wieder rollen in Deutschland. Damit entstehen bezahlbarer Wohnraum und lebenswerte Quartiere.Mit dem Beschluss des Kabinetts kann das parlamentarische Verfahren für den Haushalt 2026 starten. Für den Haushalt 2025 ist das parlamentarische Verfahren bereits in vollem Gange. Am 4. September 2025 ist die Bereinigungssitzung geplant.
 

Die wichtigsten Investitionen des BMWSB auf einen Blick: 

  • Der soziale Wohnungsbau wird wie geplant schrittweise erhöht. Für 2026 sind Programmmittel von 4 Milliarden Euro vorgesehen, für 2027 5 Milliarden Euro und für 2028 und 2029 jeweils 5,5 Milliarden Euro. Darin enthalten ist auch eine Verdopplung der Mittel für das Programm Junges Wohnen.
  • Die Programmmittel für die Neubauprogramme "Klimafreundlicher Neubau" (1,1 Milliarden Euro), "Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment" (650 Millionen Euro) und "Wohneigentumsförderung für Familien" (250 Millionen Euro) sollen im neuen Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität ausgebracht werden.
  • Ebenfalls im neuen Sondervermögen vorgesehen sind Programmmittel für die Sanierungsprogramme "Jung kauft Alt" (350 Millionen Euro) und "Gewerbe zu Wohnen" (2026 mit 360 Millionen Euro). Hinweis: Die im neuen "Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität" ausgebrachten Programme sollen perspektivisch zu zwei Themenbereichen "Neubau" und "Sanierung" zusammengeführt werden.
  • Die Städtebauförderung wird 2026 planmäßig erhöht: Entsprechend dem Koalitionsvertrag ist eine schrittweise Verdopplung der Bundesmittel vorgesehen, beginnend mit einer Anhebung der Programmmittel in 2026 auf 1 Milliarde Euro, in 2027 auf 1,2 Milliarden Euro, in 2028 auf 1,4 Milliarden Euro und in 2029 auf 1,58 Milliarden Euro. Das schafft Planungssicherheit für lebendige Quartiere und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
  • Um Kommunen auch bei ihrer energetischen Modernisierung zu unterstützen, soll das Programm Energetische Stadtsanierung im Klima- und Transformationsfonds mit Programmmittel in Höhe von 75 Millionen Euro fortgeführt werden.
Säulendiagramm zur Städtebauförderung in den Jahren 2025 bis 2029: geplant sind in 2025 790 Millionen Euro, in 2026 1 Milliarde Euro, in 2027 1,2 Milliarden Euro, in 2028 1,4 Milliarden Euro, in 2029 1,58 Milliarden Euro. Insgesamt rund 6 Milliarden Euro Standardlösung
Quelle: BMWSB
  • Ebenfalls im Klima- und Transformationsfonds ist für die Programme Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur (SJK) und Urbane Räume die Finanzierung aller bereits durch den Haushaltsausschuss beschlossenen Projekte gesichert. Zusätzliche Programmmittel von 160 Millionen Euro sind für die Förderung innovativer Sport- und Bewegungsräume im Einzelplan 25 des BMWSB vorgesehen.
  • Die Gründung des Bundesforschungszentrums für klimaneutrales und ressourceneffizientes Bauen wurde noch in der letzten Legislatur beschlossen. Die Mittel für die Gründung sind gesichert. Für 2026 sind 15 Millionen Euro vorgesehen.

Weitere Informationen finden Sie auch in unserer Kurzinfo.