Mehr Wohnungen in kürzerer Zeit

Seriell und modular errichtete Gebäude bringen Tempo in den Wohnungsbau: Die Module entstehen in einer Werkshalle, werden nahezu vollständig vorgefertigt zur Baustelle geliefert und dort zusammengesetzt. Das verkürzt Bauzeiten, senkt Kosten und sorgt für eine verlässliche Qualität.

Bundesbauministerin Verena Hubertz hat die mehr als 15.000 m² große Produktionshalle des Unternehmens ALHO in Friesenhagen besucht. ALHO produziert industriell vorgefertigte Raummodule für unterschiedliche Gebäudetypen – vom Wohngebäude über Kitas bis hin zu Büro- und Sozialbauten.

Die Module, die hier entstehen, lassen sich wie Legosteine zu ganzen Gebäuden zusammensetzen. Sie werden als nahezu komplette Baueinheiten gefertigt – inklusive Rohbau, Fassade und Fenstern. Vieles läuft hochautomatisiert, anderes bleibt präzise Handarbeit.

Im Gespräch mit Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und der Geschäftsführung informierte sich die Ministerin darüber, wie die Fertigungskapazitäten weiter ausgebaut werden können, welche Potenziale eine stärkere Standardisierung bietet und welche Rahmenbedingungen die Branche braucht, damit aus Modulen künftig noch schneller neue Wohnungen entstehen.