Bündnis bezahlbarer Wohnraum
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Das Bündnis hat ein umfassendes Maßnahmenpaket für eine Bau-, Investitions- und Innovationsoffensive zur Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum vorgelegt.
Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, ein "Bündnis bezahlbarer Wohnraum" einzurichten. Im Oktober 2022 hatte das Bündnis ein umfassendes Maßnahmenpaket für eine Bau-, Investitions- und Innovationsoffensive zur Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum vorgelegt. Seitdem haben die Bündnispartner vielfältige Maßnahmen bereits abgearbeitet oder angestoßen. In Reaktion auf die gegenwärtige konjunkturelle Situation der Bau- und Wohnungswirtschaft sucht das Bündnis zudem gemeinsam nach Wegen, wie bezahlbarer Wohnraum trotz der derzeitigen Rahmenbedingungen geschaffen werden kann.
Bündnis Spitzenrunde 2024
Im Rahmen der Bündnis-Spitzenrunde 2024 in Berlin haben die Mitglieder des Bündnisses bezahlbarer Wohnraum Bilanz über die Arbeit im Bündnis-Prozess gezogen. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen, wie gestiegene Bau- und Finanzierungskosten, konnten wichtige Maßnahmen zur Schaffung von mehr bezahlbarem und klimagerechtem Wohnraum vorangetrieben werden.
Ein Bericht des BMWSB über die Ergebnisse im Bündnis bezahlbarer Wohnraum gibt einen umfassenden Überblick über die erreichten Ziele und Fortschritte. Der Bericht steht zum Download zur Verfügung.
Das Bündnis hat nach einem Jahr über die umgesetzten Maßnahmen diskutiert. Der Bund hat dazu einen Bericht vorgelegt.
Der Bund hat entsprechend seiner Zuständigkeit zudem verschiedene politische Maßnahmen auf den Weg gebracht.
Die weitere Bündnisarbeit: Themen identifizieren, gemeinsam Zukunft gestalten
Auch für die Zukunft hat sich das Bündnis bezahlbarer Wohnraum viel vorgenommen. Es wird vielfältige Themen weiterbearbeiten, mit denen noch schneller bezahlbare, klimagerechte und innovative Bauvorhaben auf den Weg gebracht werden können, Baukosten weiter begrenzt und auch die Bauwende aktiv gestaltet werden kann.
Das BMWSB wird dabei u.a. folgende Vorhaben intensiv vorantreiben:
Darüber hinaus hat die Bundesregierung die aktuell schwierige Phase für die Bau- und Wohnungsbranche im Blick. Das Bündnis als Ort der Kooperation wird dabei genutzt, um aktuelle Herausforderungen zu erörtern und gemeinsam die Zukunft zu gestalten.
Länder und Kommunen engagieren sich umfassend im Bündnis-Prozess und bringen entsprechend ihrer Zuständigkeiten Maßnahmen auf den Weg.
Das Bündnis bezahlbarer Wohnraum
Die Bündnispartner
Bund
- Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Vertreterinnen und Vertreter der Bundesländer
- Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg
- Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Freie und Hansestadt Hamburg
- Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen
- Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen
Vertreterinnen und Vertreter der Kommunale Spitzenverbände
- Deutscher Städtetag
- Deutscher Landkreistag
- Deutscher Städte- und Gemeindebund
Vertreterinnen und Vertreter der Wohnungs- und Bauwirtschaft sowie weiterer Branchenverbände
- Haus & Grund Deutschland e.V.
- GdW - Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.
- ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
- BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.
- Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V.
- Verband der Immobilienverwalter Deutschland e.V. (VDIV Deutschland)
- Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e.V.
- Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
- Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V.
- Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V.
- Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden e.V.
- Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA e.V.
- Bundesarchitektenkammer BAK e.V.
- Bundesingenieurkammer e.V.
Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft
- Deutscher Gewerkschaftsbund
- Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
- Deutscher Mieterbund e.V.
- Der Paritätische Gesamtverband e.V.
- Deutsches Studentenwerk e.V.
- Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
- GIMA München eG
- Stiftung trias- Gemeinnützige Stiftung für Boden, Ökologie und Wohnen
- Stiftung Edith Maryon
- Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W)
- Sozialverband VdK Deutschland e.V.
- Deutscher Naturschutzring, Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen (DNR) e.V.
- Evangelische Kirche, vertreten durch den Bevollmächtigten des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union
- Katholische Kirche, vertreten durch den Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe – Katholisches Büro in Berlin
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) koordiniert federführend für die Bundesregierung die Arbeit im "Bündnis bezahlbarer Wohnraum". Mit dem BMWSB sind 35 Mitglieder im Bündnis vertreten. Zudem arbeiten sechs ständige beratende Gäste und sechs beratende Mitglieder des Deutschen Bundestags im Bündnis mit. Außerdem bindet das BMWSB die weiteren innerhalb der Bundesregierung fachlich betroffenen Ressorts wie auch die Mitglieder der Bauministerkonferenz der Länder (BMK) eng ein und sichert den Informationstransfer.
Die Bündnismitglieder haben in den vergangenen sechs Monaten im Wesentlichen folgende Themenfelder bearbeitet:
- Klimagerechter und ressourcenschonender Wohnungsbau
- Begrenzung der Baukosten
- Nachhaltige Bodenpolitik und Baulandmobilisierung
- Beschleunigung von Planungen, Genehmigungen von Vorhaben und deren Realisierung
- Öffentliche Förderung und investive Impulse
Der am 12. Oktober 2022 veröffentlichte Bericht „Maßnahmen für eine Bau-, Investitions- und Innovationsoffensive“ bildet den Auftakt für einen weiteren gemeinsamen Umsetzungs- und Monitoring-Prozess, an dem sich alle Bündnis-Mitglieder beteiligen werden. Dieser wird bis zum 31. Dezember 2025 fortgeführt.