Sozialer Zusammenhalt

Kinder springen auf einem Trampolin in einem Wohngebiet

Quelle: Wolf-Christian Strauss

Das Städtebauförderungsprogramm "Sozialer Zusammenhalt" ist ein wichtiger Bestandteil der Stadtentwicklungspolitik des Bundes. Es richtet seine Aufmerksamkeit auf die Stabilisierung und Aufwertung städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligter und strukturschwacher Stadt- und Ortsteile. Städtebauliche Investitionen in das Wohnumfeld, in die Infrastrukturausstattung und in die Qualität des Wohnens sorgen für mehr Generationengerechtigkeit sowie Familienfreundlichkeit im Quartier und verbessern die Chancen der dort Lebenden auf gesellschaftliche Teilhabe und Integration. Ziel ist es vor allem, lebendige Nachbarschaften zu befördern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken. Das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept als wichtiges Kernelement des Programms bringt alle Akteure und Ressourcen im Quartier zusammen. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bringt neue Ideen, bessere Ergebnisse und erhöht die Akzeptanz von Baumaßnahmen.
Das Programm "Sozialer Zusammenhalt" ist das Leitprogramm der sozialen Integration im Rahmen der Städtebauförderung und Grundlage für die ressortübergreifende Strategie "Soziale Stadt - Nachbarschaften stärken, Miteinander im Quartier". Die Programmmittel werden auf Grundlage des Art. 104 b GG für städtebauliche Investitionen eingesetzt. Rund 640 Fördergebiete in über 450 Städten und Gemeinden haben seit Neustart des Programms im Jahr 2020 bereits von der Förderung profitiert. Im gleichen Jahr wurde zudem die Bundesförderung auf 200 Millionen Euro aufgestockt.