Mittwoch, 14. Juni 2023; 09.30 Uhr - 11.00 Uhr

Typ: Artikel

Stadt-Land-Beziehung: Gemeinsam für resiliente Nahversorgerregionen

Ausrichter: Bundesverband der Regionalbewegung e.V.

Der Bundesverband der Regionalbewegung e. V. setzt sich seit vielen Jahren für die Regio­nalisierung in der Ernährungswirtschaft ein, als Basis für effektive Stadt-Land-Beziehungen, für resiliente Nahversorgerregionen und für den Erhalt regionaler Strukturen. Vorgestellt werden REGIOtools der Regionalbewegung, mit denen regionale Produkte sichtbar ge­macht werden können. Wie Kommunen mit der REGIOapp punkten können, wird vom Land­kreis Osnabrück vorgestellt. Das Regionalbünd­nis Thüringen ist aktiver Gestalter regionaler Wertschöpfungsketten in Thüringen. Sie stellen die Online-Datenbank REGIOlogistik aus ihrer Sicht vor. Die REGIOtools unterstützen regionale Wirtschaftskreisläufe in der Praxis und dienen somit resilienten Nahversorgerregionen.

Begrüßung und Moderation: Dr. Melanie Oertel, Bundesverband der Regionalbewegung e.V.

Vision von Nahversorgerregionen

Heiner Sindel, Bundesverband der Regionalbewegung e.V.

Vorstellung der Regionalbewegung, Fokus auf REGIOtools

Dr. Melanie Oertel, Bundesverband der Regionalbewegung e.V.

Vortrag: REGIOapp im Landkreis Osnabrück

Dr. Melanie Oertel, Bundesverband der Regionalbewegung e.V.

Vortrag: REGIOlogistik im Landkreis St. Wendel mit Nachfragen aus dem Publikum / Regionalbündnis Thüringen

Anne Hässelbart, Bundesverband der Regionalbewegung e.V.

Internet: www.regionalbewegung.de

Herausforderungen der Zeitenwende für die Regionalentwicklung (auch im Livestream)

Ausrichter: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Drei Jahrzehnte nach dem Fall des Eisernen Vorhangs endete mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine eine Ära weitgehender friedlicher Koexistenz. Dieser Krieg wie die Erkenntnis der letzten Jahre, dass extrem einseitige Importabhängigkeiten unser Wirtschaftsmodell massiv gefährden können, führten in Deutschland zu einer Neuausrichtung der unterschiedlichsten Politikfelder: insbesondere die Sicherheits- und Friedenspolitik, die Europapolitik, die Migrationspolitik, die Industrie-, die Rohstoff- und die Energiepolitik. Dieser Politikwechsel hat auch Konsequenzen für die Raumentwicklung in Deutschland: Die Raumentwicklungspolitik muss überprüfen, ob ihre Ziele, Prinzipien und Leitbilder den veränderten Bedingungen noch ausreichend entsprechen und inwieweit eine Anpassung ihrer Inhalte, Maßnahmen und Instrumente erforderlich ist. Die Begleitveranstaltung stützt sich im Wesentlichen auf die Ergebnisse von Beiträgen, die im aktuellen IzR-Heft zum Thema „Zeitenwende auch für die Raumentwicklung“ veröffentlicht wurden.

Begrüßung und Moderation: Dr. Rupert Kawka, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Einführung

Dr. Peter Jakubowski, Leiter der Abteilung "Raum- und Stadtentwicklung", Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Statements

Manuela Hahn, Abteilungsleiterin der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg

Prof. Dr. Joachim Ragnitz, Stellvertretender Leiter des Leibniz-Institutes für Wirtschaftsforschung Dresden (Ifo)

Petra Schelkmann, Leitende Direktorin und stellv. Verbandsdirektorin des Verbandes Region Rhein-Neckar

Wolfgang Zettwitz, Leiter des Regionalen Planungsverbands Oberlausitz-Niederschlesien

Internet: www.bbsr.bund.de

Flächensparen und Wohnungsbau: Auswege aus einem Zielkonflikt

Ausrichter: Beirat für Raumentwicklung

Die Zu- und Binnenwanderungen in Europa verstärken den Siedlungsdruck. Sie lösen Nutzungskonflikte aus und stellen die Siedlungspolitik bundesweit vor enorme Herausforderungen. Diese offenbaren sich als schwer lösbare Dilemmata, insbesondere zwischen den Zielen der Wohnungsversorgung und des Flächensparens, aber auch den Klimazielen und der Energieversorgung. Es bedarf einer grundlegenden strategischen Neuorientierung in der Siedlungspolitik wie auch einer instrumentellen Weiterentwicklung. Der Beirat für Raumentwicklung vertritt vor diesem Hintergrund die Auffassung, dass die Erreichung des „30-Hektar-minus-X“ Ziels bis 2030 mit den bisherigen instrumentellen Möglichkeiten des Raumordnungs- und Bauplanungsrechts nicht gewährleistet werden kann. Davon ausgehend formuliert der Beirat zahlreiche Empfehlungen für die laufende Legislaturperiode, die im Rahmen dieser Begleitveranstaltung diskutiert werden sollen. 

Begrüßung und Moderation: Prof. Dr. Jörg Knieling, Vorsitzender Beirat für Raumentwicklung

Vorstellung der Empfehlung des Beirats für Raumentwicklung: Die Erreichung der Flächensparziele erfordert mutiges politisches Handeln: Ansätze für eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte Siedlungs- und Bodenpolitik

Tine Fuchs, ZIA e.V.

Das 30-ha-minus-X bis 2030 aus Sicht der Regionalplanung

Tamara Schnur, Stv. Verbandsdirektorin Regionalverband Mittlerer Oberrhein

Das 30-ha-Ziel aus Sicht der planenden Städte und Gemeinden

Hilmar von Lojewski, Deutscher Städtetag

30-ha-minus-X bis 2030, was ist aus Sicht nachhaltiger Raumentwicklung erforderlich?

Prof. Dr. Rainer Danielzyk, Generalsekretär Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL)