Bund unterstützt 148 Kommunen bei Sanierung ihrer Schwimmbäder, Turnhallen und Sportstätten

Typ: Pressemitteilung , Datum: 15.12.2022

Bundesbauministerin Klara Geywitz dankt Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages / 476 Millionen Euro für energetische Sanierung von kommunalen Projekten

In seiner gestrigen Sitzung hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die Förderung von 148 kommunalen Projekten im Rahmen des Bundesprogramms "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" beschlossen. Hierfür stehen im Wirtschaftsplan des Klima- und Transformationsfonds erstmals 476 Millionen Euro bereit.  

Auf den Projektaufruf des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Sommer dieses Jahres hatten sich rund 750 Kommunen mit 990 Projektskizzen und einem Antragsvolumen von rd. 2,7 Milliarden Euro beworben.

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: "Ich gratuliere allen Kommunen, die ihre Sportstätten, ihre Jugend- oder Kultureinrichtungen jetzt sanieren können. Diese Unterstützung ist mir besonders wichtig, da die Menschen Orte für ihre Freizeitaktivitäten brauchen, damit sie sich in ihrer Heimat wohlfühlen. Besonders für Kinder und Jugendliche sind Schwimmbäder, Sportstätten oder Turnhallen wichtig. Deshalb unterstützen wir die nachhaltige Sanierung mit 476 Millionen Euro. Ich bedanke mich bei den Mitgliedern im Haushaltsausschuss, die für das Bundesprogramm erneut erhebliche Mittel bereitstellen und mit ihrer Projektauswahl einen Schwerpunkt auf die energetische Sanierung der Sportstätten gelegt haben. Damit stärken sie nicht nur den gesellschaftlichen Zusammenhalt, sondern leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz im Gebäudebereich."

Die ausgewählten Projekte müssen durch die Sanierung in besonderer Weise zum Klimaschutz beitragen und sollen darüber hinaus vorbildlich hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit sein. Nach Fertigstellung müssen die Gebäude hohe Energieeffizienz-Standards vorweisen. Bei Freibädern werden hohe Anforderungen an den Anteil erneuerbarer Energien bei der Wärmeversorgung sowie zur Reduzierung des Ressourceneinsatzes gestellt.

Für die ausgewählten Projekte beginnt nun das eigentliche Antragsverfahren. Das mit der Umsetzung beauftragte Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) wird dafür zeitnah auf die Projektkommunen zugehen.

Weitere Informationen sind der Projektliste zu entnehmen.