BM'in Geywitz bei einem Grußwort in Cottbus (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: Henning Schacht

Bundesbauministerin Klara Geywitz und Brandenburgs Bauminister Guido Beermann besuchten heute die Universitätsstadt Cottbus, um sich über den aktuellen Stand der Stadtsanierung und die Schwerpunkte der Stadtentwicklung zu informieren. Im Rahmen des Besuchs übergab die Bundesbauministerin zwei Förderbescheide in Höhe von insgesamt 8 Millionen Euro an den Oberbürgermeister Tobias Schick, die für Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnqualität, die Sanierung von Schulen und Straßen, Klimaanpassungen sowie Bauprojekte in der Innenstadt und den Stadtteilen Schmellwitz, Sachsendorf und Sandow verwendet werden können.

8 Millionen Euro für mehr Wohnqualität in Cottbus

"Unsere Städte brauchen auch in Zukunft eine hohe Aufenthaltsqualität und wir müssen in ihnen neue Funktionen entdecken", so die Bundesbauministerin vor Ort. "Die Stadt Cottbus steckt mitten im Strukturwandel. Und gerade in diesen Zeiten brauchen die Menschen Sicherheit und Perspektive. Ich freue mich sehr darüber, dass mit den über 8 Millionen Euro Fördermittel von Bund und Land, die höchste Einzelförderung im Land Brandenburg im Jahr 2022 die Wohn- und Lebensqualität in den Quartieren weiter verbessert und Schulen und Straßen saniert werden können."

Der Oberbürgermeister Tobias Schick betonte, "dass mit diesem Geld viele wichtige Vorhaben in den Stadtteilen fortgeführt oder angestoßen werden können“. Insbesondere könne mit der Förderung das Innenstadt-Konzept weiter qualifiziert werden. Erste Veranstaltungen, die bereits stattgefunden haben, haben gezeigt, "dass sie der City guttun", so Schick weiter.

Klara Geywitz: "Jetzt ist die Zeit für eine große Transformation."

Bundesministerin Klara Geywitz hält ihren Gastvortrag im Vorlesungssaal an der BTU Cottbus. Aufnahme von oben aus dem gefüllten Saal. (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: Henning Schacht

Anschließend hielt die Bundesbauministerin einen Gastvortrag an der Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, vor Studierenden der Fächer Stadtplanung, Architektur und Bauingenieurswesen. In ihrem Vortrag hatte sie eine klare Botschaft an die Studierenden: "Jetzt ist die Zeit für eine große Transformation der Städte, des Bauens und des Wohnens.“ Sie forderte die Studierenden auf, mit ihrem Know-how, ihrer Kreativität und ihrem Enthusiasmus neue Ideen zur Gestaltung der Städte, Schaffung von Wohnraum und Klimaschutz zu entwickeln: "Wir brauchen frische Ideen, wie wir unsere Städte gestalten, wie wir für die Menschen dort genügend Wohnraum schaffen und wie wir das möglichst klimagerecht tun können", so die Ministerin. Das Bauministerium werde daher in diesem Jahr die Mittel für die Bauforschung erhöhen.

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