AG 3: Qualität im öffentlichen Raum durch blau-grüne Infrastruktur

Typ: Häufig nachgefragt

Grüne und blaue Infrastrukturen bieten besondere Potenziale für die Anpassung historischer Quartiere an die Folgen des Klimawandels. Parkanlagen, begrünte Wallanlagen, Fließgewässer, historische Löschteiche oder einstige Wassergräben kühlen Stadträume, dienen als Retentionsraum bei Starkregen und Hochwasser und tragen zu einer hohen Aufenthalts- und Lebensqualität im Quartier bei. Lösungsorientierte Ansätze zu Sicherung, Erhalt und Qualifizierung der blau-grünen Infrastrukturen prägen den Austausch in dieser Arbeitsgruppe. An konkreten Beispielen aus der kommunalen Praxis werden die Qualität und die Wirksamkeit funktionierender, vitaler blau-grüner Infrastrukturen veranschaulicht und diskutiert.

Moderation und Impuls

  • Qualitätssicherung bei Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung – Erfahrungen aus dem Programm "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel", Ricarda Ruland, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

Beispiele aus der Praxis

  • Klimaresiliente Residenzstadt: Integration klimawirksamer Freiraumstrukturen ins Münchner Altstadtensemble – Synergien nutzen durch Kooperation von Denkmalpflege und Klimaanpassung, Gisela Karsch-Frank, Leiterin Grünordnung und Freiraumkonzepte, Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München
  • Vernetzung und Klimaanpassung der historischen Stadtmauerpromenade Zerbst/Anhalt, Dipl.-Ing. Sören Klausnitzer, Projektleiter Grünflächen der Stadt Zerbst/Anhalt
  • Flusslandschaft Pader und Quellgebiet PADERBORN, Jessica Schütte, Leiterin Amt für Umweltschutz und Grünflächen der Stadt Paderborn